Los Nr. 673 | A59
0673-Bizer, Emil
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1900
Bizer, Emil
1881 Pforzheim - 1957 Badenweiler. Kirche von Steinenstadt. Öl auf Leinwand. Größe ca. 42 x 51,5 cm, Rahmen ca. 54 x 63 cm. Anbei Echtheits-Bestätigung von Bernd Bizer, des Sohnes von Emil Bizers. Emil Bizer gilt als herausragender Vertreter der künstlerischen Moderne am Oberrhein. Er entwickelte seinen Stil durch zahlreiche Reisen und freundschaftliche Kontakte mit anderen namhaften Künstlern wie Albert Haueisen, Wilhelm Trübner, Ferdinand Hodler und Karl Friedrich Zähringer, lernte bei Rudolf Treumann und versuchte sich in diversen Techniken in Malerei und Druckgrafik. 1912 lies er sich in Badenweiler nieder und bildete dort den Kern eines europäisch gesinnten Künstlerkreises. Während der NS-Zeit arbeitete er dort trotz Ausübungsverbot weiter, seit der 20er Jahre konzentrierte Bizer sich zunehmend auf die Landschaftsmalerei mit dem Markgräflerland in seiner Vielfalt als Sujet, in den 30er Jahren fand er zu der für ihn typischen Grisaillen, Gemälde in grautonigem Blau und Ocker. 1949 war er gemeinsam mit Gerstel und Strübe an der Gründung der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Freiburg beteiligt, wo er die Klasse für Landschaftsmalerei leitete und seinen Student*innen die Konzentration auf wenige, markante Formen nahe brachte. Zeit seines künstlerischen Schaffens nahm Bizer an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teil, etliche Werke befinden sich in öffentlichen Sammlungen.